Leutschacher Kachelofenhersteller Werkstätte für Keramik
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Die Geschichte des Kachelofens:

Klassizismus

ca. 1775 bis 1850

Leitgedanke:

Rückkehr von den überschwänglichen ausladenden Formen zurück zu klassischen, antiken Formen und Dekore; Abkehr von Verzierungen auf Kachel und Simsen.

Neu: griechische Motive


Ofenform:

Streng, geradlinig, Säulenform


Kachel:

Großformat, glatt oder mit Pfeiffen (Kanneluren)


Farbe:

Schmelzweiß, hellblau mit weiß kombiniert


Dekore:

Griechische Ornamente, Friese


Technik:

Einführung des Schornsteines mit kleinem Querschnitt (russisches Rohr genannt). Damit war es möglich mehrere Kachelöfen an einen Schornstein anzuschließen. Erstmals ein eiserner Feuerraum umgeben von einem Kachelmantel mit Warmluftgittern. Der Vorläufer des heutigen Warmluftofens.

1795 - 1815 Empire


Höhepunkt des Klassizismus


1815 - 1850 Biedermeier


Stilbezeichnung für eine bürgerliche Wohnkultur die eine schlichte, bescheidene und solide Formgebung bei hoher handwerklicher Qualität bevorzugt.

Stilkachelofen: Kachelofen im Klassizismus
Geschichte des Kachelofens: Kachelofen im Klassizismus
Kachelofen im Klassizismus Alte Kachelöfen aus dem Klassizismus

Beispiel für einen an den Klassizismus angelehnten Kachelofen

Strenge, gerade Linienführung in Säulenform. Durch senkrechte Kaneluren in der Kachel im Unterbau wird die schlanke Ofenform unterstützt, wobei im Oberbau Dekorfriese bewusst die senkrechte Linie unterbrechen.

Dieser Stilofen steht in Berlin Potsdam.

Ähnliche Öfen finden Sie in der Stilofengalerie
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